Donnerstag, 7. April 2011

Der Gaza-Krieg und die Mehrheit der Deutschen

2009: Dass die Opfer sich selbst schuldig machen,
ist der geheime Wunsch der Deutschen.
Sie phantasieren deshalb gerne von
Juden, die ihre Gegner mit Giftgas umbringen.
Die Antiimperialisten wiederum geben sich
als Anwälte von "besetzten Gebieten".
Das verstehen die Alten, die lange genug nach 1945
gegen die sowjetische Besatzungszone (DDR)
gekämpft hatten. 
Deutsche mit schlechtem Gewissen?

"Schnell sind nun die selbsternannten Verteidiger Israels bei der Hand, die es "ja immer schon gewusst hatten": Dass die Israel-Freundlichkeit der Deutschen während der letzten Jahrzehnte doch nur eine Scharade war, mit der das schlechte Gewissen für die Vergangenheit den angeblich weiterhin latenten Antisemitismus überdecken sollte. Natürlich gibt es auch weiterhin Antisemiten in Deutschland und das ist schlimm. Und es ist bei ihnen längst Mode, den kranken Hass als legitime Kritik an Israel zu bezeichnen. Die breite Mehrheit derer aber, die nun aus Empörung über unangemessene Gewalt und mögliche Kriegsverbrechen auf die Straße ziehen, haben früher gegen Antisemitismus und dann gegen Fremdenfeindlichkeit protestiert. Sie sind der gute und starke Kern einer Gesellschaft, die nichts mehr gemein hat mit der Deutschlands vor 75 Jahren." (Deutsche Welle)




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