Mittwoch, 6. April 2011

Zweifel der Mehrheit führen zur Suche nach Schuldigen. Die findet sich immer anderswo

2008
Subalterne werden in der Nachfolge Gramscis gerne als Ausgegrenzte dargestellt. Die subalterne Mehrheit ist aber gewiss nichts ausgegrenzt. Sie hat sich in ihrer unmündigen Abhängigkeit eingerichtet und sich dazu entschlossen, aktiv zu wollen, was ihr aufgezwungen ist. Für die kognitiven Dissonanzen, die dabei unvermeidlich spürbar werden, findet man Linderung bei der Suche nach Gegnern, die so konstruiert werden, dass die Verhältnisse nicht ins Schussfeld geraten: Der Spekulant, die menschliche Gier, die Amerikaner...

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